Thermisch regenerative Oxidation

Flue gas/exhaust air purification

Thermisch regenerative Oxidation

Bei der thermisch regenerativen Oxidation erfolgt der Wärmeaustausch zwischen zu erwärmendem Rohgas und zu kühlenden Reingas mittels einer wechselweise durchströmten Speichermasse, welche aus keramischen Körpern besteht.

Die Anlagengröße wird über den gewünschten thermischen Wirkungsgrad, die Schadstoffbeladung und das Abgasvolumen bestimmt. Je nach Anforderung besteht eine Anlage aus mindestens 2 oder mehr Kammern.

Bei 2 Kammern muss berücksichtigt werden, dass es beim Umschalten von einem auf den anderen Behälter zu einem Kurzschluss zwischen Rohgas und Reingas kommt, was den Reingaswert beeinflusst bzw. verschlechtert.

Ab einem 3-Kammersystem kann die Anlage mit einer Spüllufteinrichtung ausgestattet werden. Dabei wird der Bereich unter dem Speicherbett mit Luft gespült, bevor er wieder freigegeben wird, damit Reingas von oben nach unten strömen kann. Die Spülluft treibt die Schadstoffe aus dem Bereich unter der Speichermasse aus und führt sie in den Brennraum. Es gibt aber auch die Möglichkeit diese dem Rohgas zu zuführen, sofern der Ventilator auf der Eintrittsseite vor der Anlage steht.

Vorteil gegenüber einer reinen thermischen Verbrennung ist, dass viel höhere thermische Wirkungsgrade erziel werden können und damit weniger Primärenergie in Form von Gas oder elektrischer Energie dem System zugeführt werden muss.

Bei autothermen Betrieb (bedeutet das System benötigt keine Primärenergie mehr zur Erhaltung der Oxidationstemperatur) kann mittels eines heißen Bypasses überschüssige Energie aus dem Brennraum geleitet werden. Diese Energie kann in einem sekundären Wärmerückgewinnungssystem zur weiteren Energieeinsparung verwendet werden.

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